Humus ist der größte terrestrische Kohlenstoffspeicher unserer Erde. Im Wald kommt er in verschiedenen Formen vor.

Die Erderwärmung schreitet schneller voran, als sich Baumarten an neue Bedingungen anpassen können. Deshalb überlegt die Forstwirtschaft, wie sie natürliche Wanderungsbewegungen unterstützen und beschleunigen kann.

Keine Kahlschläge, bodenschonende Ernte, Totholz im Wald, Vielfalt bei Baumarten und Altersklassen: Diese und weitere Prinzipien kennzeichnen naturnahe Forstwirtschaft. Was sie im Detail bedeuten, ist aber nicht verbindlich geklärt. Auch bei den Nachhaltigkeitssiegeln gibt es Unterschiede.

Agroforst-Experte Dr. Philipp Gerhardt über ökologische Leistungen von Bäumen auf Ackerflächen, sich ändernde Produktionsbedingungen in der Landwirtschaft und die Auswahl der richtigen Baumarten

Für unser Dossier hat die Fotografin Nora Bibel die Forste Herzberg und Breitefenn besucht und vor allem mit Drohnenaufnahmen die Auswirkungen der Trockenheiten der letzten Jahre auf den Wald dokumentiert.